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ZF Maschinenbeschickung

MIRAI Fallbeispiel

ZF, ein globales Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Friedrichshafen, wollte in diesem Fallbeispiel die Werkstückzufuhr einer großvolumigen Frässtation, in der Zahnräder produziert werden, automatisieren. Im Werkprozess werden Metallringe einer Kiste entnommen und auf ein Förderband gelegt, um später in die Produktion der Zahnräder einzufließen. Dieser Prozess stellte ZF vor mehrere Herausforderungen:

  • Während des Transports verschieben sich die einzelnen Ringe in der Kiste, wodurch deren Positionen zufällig und damit unvorhersehbar werden.
  • Die Platzierung der Kiste, sobald sie geliefert wurde und dem Roboter zugewandt ist, kann in alle Richtungen um 20 bis 30 mm variieren.
  • Ebenso kann die Form der Kiste variieren, z.B. sind die Seitenwände nicht immer gerade. Sie können mit einer Abweichung von 20–30 mm nach innen eingedrückt sein.
  • Im Frühjahr und Herbst fällt direktes Sonnenlicht auf den Arbeitsbereich. Obwohl die Innenwände der Kisten mit Kartonpapier lichtgeschützt bedeckt sind, ist ein Drittel der Ringe immer noch dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt.
  • Luftpolsterfolie auf der Innenseite der Kiste bedeckt teilweise die Ringe.
  • Die Oberfläche der Ringe kann Öl und Rost aufweisen. Dies kann aus Sicht des Roboters zu Abweichungen in ihrer visuellen Wahrnehmung führen.

Problemlösung

MIRAI ist ein vision- basiertes Robotersteuerungssystem von Micropsi Industries, dass es Robotern mit Hilfe künstlicher Intelligenz ermöglicht, komplexe Produktionen zu vereinfachen, welche durch manuelle Lösungen nicht nur sehr schwierig, sondern auch unerschwinglich teuer wären. Sobald ein Industrieroboter mit MIRAI ausgestattet ist, kann er seinen Arbeitsbereich wahrnehmen und seine Bewegungen bei jeder Aufgabe je nach Bedarf korrigieren. MIRAI kann einfach und schnell von Mitarbeitern ohne technischen Hintergrund für unzählige Aufgaben trainiert werden.

Im Vergleich zu anderen Automatisierungslösungen ermöglicht es MIRAI:

  • Industrierobotern den Umgang mit Varianzen in Produktionsprozessen.
  • Betriebsmitarbeitern die Out-of-the-Box-Anwendung. Das System einzurichten und einen Skill anzutrainieren dauert nur wenige Stunden.
  • Mitarbeitern das Trainieren von Robotern auch ohne Programmierungs- oder KI-Kenntnisse.

Bei der Bereitstellung für eine Aufgabe wird das MIRAI- System bei Bedarf für einen oder mehrere komplexe Schritte in einem Anwendungsprozess aktiviert.

Klassische Automatisierungslösungen mit oder ohne Bildverarbeitungssystem können diese Komplexität oft nicht bewältigen oder sind sehr teuer in ihrer Einrichtung. Und meist sind sie nur auf eine einzelne Aufgabe zugeschnitten und nicht auf andere Aufgaben anwendbar. Die Aufnahme der Ringe wurde bei ZF ursprünglich mit einer klassischen Roboterprogrammierung durchgeführt, doch dank MIRAI wurden Probleme durch ihre Verschiebung deutlich schneller und zuverlässiger gemeistert.

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Einbindung von MIRAI in den Werkprozess

ZF hat mit MIRAI eine automatisierte Werkstückaufnahme eingesetzt, die zahlreiche Herausforderungen bewältigen kann. Die Anlage umfasst hier im Wesentlichen das MIRAI- Kit einschließlich Controller und Kamera, den Universal Robots UR10e, einen OnRobot- Kraft- Drehmoment- Sensor und einen Schunk- Greifer.

Die Metallringe werden in den Kisten flach und eng aneinander gelagert angeliefert. Mit seiner eigenen Steuerung wurde der UR- Roboter so programmiert, dass er sich über einzelne Ringe in der Kiste in Position bringt. Sobald sich der Roboter über einem Ring befindet, übernimmt das MIRAI- System die Kontrolle: Es bewegt den Roboter zum nächsten Ring und bringt den Greifer in die Greifposition. Nachdem diese Position erreicht ist, übernimmt das System des Roboters wieder, nimmt den Ring auf und bewegt ihn zum Ablegen auf das Förderband.

Das Training des MIRAI- angetriebenen Roboters zu seiner Eingliederung in den Prozess dauerte nur vier Tage.

Der von ZF bereitgestellte Greifer ist ein Schunk PZN-Plus 80-1-IS. Um die Sicht der Kamera aus einem senkrechten Winkel zum Werkstück zu ermöglichen, hat Micropsi Industries drei Greiferbacken-verlängerungen entwickelt. Nachdem die Verlängerungen montiert waren, wurden 3D- gedruckte Plastikfinger an ihren Enden befestigt. Diese Finger haben Rillen für Gummiringe, die für eine bessere Reibung am Werkstück sorgen.

Allgemeines MIRAI-Roboter- Setup

A MIRAI- Controller
B Roboter
C Kraft- Drehmoment- Sensor
D Greifer
E Kamera
F Ringlicht

Return on Investment

The return on investment for this solution (MIRAI plus a collaborative robot) is less than one year. This particular scenario assumes a standard robot cell, a two-shift operation, and a cost of €43,200 for each factory worker.

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